Veganismus

Ich bin jetzt Veganerin. War ja schon sechs Jahre lang Vegetarierin. Habe letztens einen Film über Fleischproduktion im ach so tierfreundlichen Europa gesehen. Ich habe echt angefangen zu heulen. Grausam.
Momentan bin ich all jenen Dingen feindlich gesinnt, die mir irgendwann in meinem Leben einmal wehgetan und mich gequält haben. Aber seltsamerweise der Bulimie nicht. Auch, wenn sie mich so sehr gequält hat und am Ende mit ein Faktor war, der dazu geführt hat, dass ich meinen Ex verlassen habe, ich kann sie einfach nicht verteufeln.
Ach ja, ich hab mich jetzt seit über einem Monat nicht mehr geritzt. Ich bin total stolz auf mich!
Mein Gewicht ist naja. Es schwankt wöchentlich immer um exakt vier Kilo, die ich dann meistens aber nicht unten halten kann.
Da ich seit neustem kein Freund des Aufgebens bin, versuche ich die ganze Sache einfach so lange weiter, bis ich wieder zu meinem Tiefstgewicht gekommen bin - und das egal, auf welche Art und Weise.
Jetzt stehen wieder einmal Monodiäten an. Da ich unter der Woche ohne Koffein nicht auskomme, werde ich hier welche mit möglichst wenig Kalorien nehmen. Am Wochenende mache ich dann die Knastdiät bzw. das mache ich dann auch in den Ferien (am 29.06. haben wir letzten Schultag).
Wegen WG hat sich immer noch nichts getan. Der Typ war ewig nicht da. Ansonsten kommen immer nur so halbherzige Sachen, von wegen "hat Erfahrung mit Borderline" - und wie steht's mit der Schule?! Ich kann einfach nicht auf ein ganz normales Gymnasium gehen (das hat nichts mit Wollen zu tun). Ich würde mich einfach zu Tode langweilen und vielleicht wieder in Depressionen versinken ...
Pff ... Ätzend -.-
Mein Leben ist im Moment mal gar nicht so schlecht. Ich habe viel Spaß mit meinen Freunden und kann mich kaum mehr vor Unternehmungsvorschlägen und Partys retten. Schlimm, das kenne ich so gar nicht mehr.
Mae


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