Ich versteh's nicht

Okay ... momentan geht's mir schlecht. Wetter ist scheiße ( = ich bin wetterfühlig), dann klettert mein Gewicht immer weiter hinauf und ich hab keine Ahnung, an was das liegt, und last but not least geht in meinem Freundeskreis mal wieder alles drunter und drüber.
Jetzt bin ich nicht mal ne Woche aus der Klapse draußen und würde mich am liebsten schon wieder einweisen lassen ... ):
Was mein Gewicht angeht, hab ich jetzt ne drastische Maßnahme vor:
Ich werde die nächsten vier Tage (06.10., 07.10., 08.10., 09.10.) nichts essen. Erklärt mich für verrückt, aber ich sitze hier, halte mich an meinen Plan, mache Sport und das Gewicht klettert immer weiter hinauf ... ):
Heute Morgen waren's 73,4kg und eben waren's sogar schon 74,1kg ... Ich will meine 72,xx wieder! ):
Das ist ein Punkt, der mich fertigmacht. Und der nächste Punkt steht schon vor der Tür und wartet auf mich.
Mein Ex-Freund. Ich weiß, dass er noch was von mir will. Und da wir momentan Streichen, Tapezieren und diverse andere Arbeiten im neuen Haus machen, dachte ich mir, er könne ja mal vorbeikommen und helfen, weil ich ihn gerne sehen würde und er mich eben auch ... was war jetzt? Er hat geträumt ... dass die ganze Sache dann wieder nur auf was Körperliches hinauslaufen würde et cetera. Das hat mich sauer werden lassen.
Problem nur: Mit dieser Geschichte kam er schon vor drei Wochen an und dank der Scheiße (und ein paar anderen Faktoren) bin ich in der Geschlossenen gelandet. Es war haargenau das selbe Argument.
Ich weiß doch, wie gerne er kommen möchte ... wieso verbaut er sich das dann immer wieder, nur weil er Angst hat, dass er von mir zurückgewiesen wird?
Hallo? Ich habe Borderline. Ich freue mich über jedes bisschen 'Liebe', das ich abbekomme. Ich bin süchtig nach sowas, aber für mich ist es nur sehr schwer zu erreichen, weil ich, auf gut Deutsch gesagt, ein Freak bin.
So manchmal glaube ich, dass hier die Falsche eine Therapie macht und er derjenige ist, der in die Klapse müsste ...
Apropos Therapie! Ich möchte ja eine machen, dafür spricht auch, dass ich Schule auf den Tod verabscheue. Ich seh's nämlich kommen, dass ich, wenn ich mit einer ambulanten anfange, nach zwei Wochen Schule die Reißleine ziehe und erneut einen Suizidversuch begehe - und das wird sich so oft wiederholen, bis ich es geschafft habe und tot bin. Dadurch, dass in mir aber letztens der Selbsterhaltungstrieb erwacht ist, möchte ich das nicht (und halt, weil ich mir die Schule ersparen möchte). Deshalb will ich's mit einer neuen stationären Therapie versuchen. Das Problem daran ist nur, dass ich dann wieder viel essen muss und mit meinem kleinen Abnehmprogramm gar nicht voran komme ... Jetzt bin ich so ein wenig zwiegespalten, auch wenn ich ganz sicher weiß, dass ich auf jeden Fall die stationäre machen will. Also werd ich die Augen zu machen müssen, drei Monate oder mehr stationäre Behandlung hinter mich bringen und dann im Frühjahr mit meinem Abnehmen weitermachen. Ich hasse es, sowas sagen zu müssen -.-
Das heißt dann allerdings auch, dass ich bis dato noch so viel abnehmen muss, wie überhaupt geht. Also, wenn ich noch so zwei Wochen warten muss, sind mindestens -4kg drin. Und unter 70,xx will ich auf jeden Fall vor der Aufnahme.

Finally no more excuses!
Mae

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